Von Leidenschaft und Expertise: Die A-Trainer:innen des VV Schwerte
Bericht über die hochkarätigen Coaches im VVS
Gleich fünf A-lizenzierte Coaches bringen mit Til Kittel, Heidemarie Lamschik, Marco Bendig, Knut Powilleit und Rainer Klein ihre Erfahrung und Leidenschaft in den VV Schwerte ein. Wir haben mit Til, Marco und Rainer gesprochen, um mehr über ihre Arbeit, ihren Werdegang und ihre besonderen Verbindungen zum VVS zu erfahren.
Til Kittel: Der Entwickler und Visionär
Til Kittel, Trainer des ersten Frauenteams (Oberliga), beschreibt seine Rolle als Trainer als die „Umsetzung einer Leidenschaft“. Er liebt es, Spieler:innen zu entwickeln und freut sich über jede kleine Verbesserung, die seine Schützlinge nach langem Üben erreichen. Seine Trainerkarriere begann 1997, bereits 1998 erwarb er seinen C-Trainerschein in Schwerte. Im Rahmen seines Sportstudiums bei Hans Voigt spezialisierte er sich weiter und erlangte 2008 die A-Trainer-Lizenz. Kittels Erfahrung reicht von der 1. Bundesliga, wo er bis 2016 beim USC Münster tätig war, bis hin zu erfolgreichen Beach-Volleyball-Engagements. Seit 2022 bringt er seine Expertise in den VVS ein, wo er die strukturierte Nachwuchsarbeit und den respektvollen Umgang im Verein besonders schätzt. „Hier habe ich das Gefühl, dass meine Expertise wertgeschätzt wird. Zudem habe ich die Möglichkeit, mit zwei guten Freunden (Heidemarie Lamschik und Constantin Limpinsel) intensiv zusammenzuarbeiten.“ Zusätzlich ist Kittel seit 2003 Referent in der Trainerausbildung, stets in Zusammenarbeit mit Heidemarie. Zwischendurch war er auch fünf Jahre lang Lehrwart im Westdeutschen Volleyball-Verband (WVV). Seit 2010 ist er als Studienrat im Hochschuldienst und Fachleiter für Volleyball und Beach-Volleyball an der Fakultät für Sportwissenschaft in Bochum hauptberuflich tätig.
Marco Bendig: Der Förderer und Netzwerker
Marco Bendig, Trainer der zweiten Frauenmannschaft (Verbandsliga), sieht die Rolle des Trainers als „Herzstück der Volleyballentwicklung“. Für ihn ist es eine Berufung und eine Chance, jungen Menschen eine Plattform zur persönlichen und sportlichen Entwicklung zu bieten. Seine B-Trainer-Lizenz erwarb er einst unter Til und Heidemarie beim Westdeutschen Volleyball-Verband und führte später die Damen des TV Werne in die zweite Bundesliga. Im Rahmen dessen erwarb er auch die A-Trainer-Lizenz.
Bendig betont die Bedeutung von Themen wie Spielanalyse, Teambuilding und kontinuierlicher Weiterbildung. Der VVS unterstützt dies durch regelmäßige Fortbildungen und Workshops. „Besonders wichtig sind die langjährigen Verbindungen unter den VVS-Coaches, die durch gemeinsame Projekte und Ausbildungen entstanden sind und die Zusammenarbeit im Verein stärken.“
Rainer Klein: Der Erfahrene und Unterstützer
Rainer Klein, Referent im Westdeutschen Volleyball-Verband und seit 1997 A-Trainer, bringt über 40 Jahre Erfahrung als Trainer mit. Als VVS-Trainer im Nachwuchsbereich, kennt er den Verein lange und ist eine wichtige Stütze in der Trainerausbildung. Er engagiert sich zusätzlich in Kooperationen mit den Schwerter Grundschulen und leitet AGs an den weiterführenden Schulen in Schwerte. „Es bedeutet mir viel, als ehemaliger Spieler mein Wissen und meine Erfahrung an Jüngere weiterzugeben und Menschen in ihrer Entwicklung zu unterstützen,“ erklärt Klein. Die Ausbildung zum A-Trainer beschreibt er als intensiven Prozess, der Theorie, Lehrproben und Prüfungen umfasst. „Erst einmal muss man die Vorstufen C- und B-Trainer durchlaufen. Dann muss man von seinem Landesverband vorgeschlagen werden. Jeder Landesverband hat bei der jährlichen Ausbildung an der Trainerakademie in Köln zwei Plätze.“ Die Ausbildung ist intensiv und dauert insgesamt ein Jahr, einschließlich einer schriftlichen und mündlichen Prüfung.
Ein starkes Netzwerk und gemeinsame Ziele
Alle drei Trainer unterstreichen die Bedeutung von Zusammenarbeit und einer gemeinsamen Ausrichtung im Coaching. Til Kittel betont: „Es geht nicht darum, ob wir das beste Konzept der Welt haben, sondern dass wir volleyballerisch eine Linie fahren und diese durchziehen.“ Dieses Prinzip wird beim VVS gelebt und durch das starke Netzwerk und die langjährigen Verbindungen der Trainer:innen unterstützt. Der Verein setzt sich dabei im besonderen Maße für seine Coaches ein und richtete im April die A-Fortbildung in Schwerte aus, zu der Trainerinnen und Trainer aus der ganzen Bundesrepublik anreisten. Im Haus Villigst bekamen die VVS-Coaches die Möglichkeit, sich lokal weiterzubilden und ihre Lizenzen zu verlängern.
Nachwuchsarbeit als Fundament
Die Nachwuchsarbeit ist ein zentrales Element beim VVS. Junge Talente zu entdecken und zu fördern, ist eine Investition in die Zukunft des Vereins und des Volleyballsports. „Da wir beim VVS (noch) nicht im Profibereich unterwegs sind, ist das unsere Möglichkeit, die weiteren Schritte nach oben zu machen“, sagt Kittel. Der VVS legt großen Wert auf eine nachhaltige Nachwuchsarbeit, die von den erfahrenen A-Coaches intensiv unterstützt wird. Durch gezielte Förderprogramme und talentorientiertes Training schaffen die Trainer:innen des VVS eine solide Basis für zukünftige Erfolge. „Der VVS bietet ein tolles Umfeld mit vielen unterstützenden Händen. Ein gutes Netzwerk gehört also auch dazu“ so Klein. Der Volleyballverein Schwerte ist eine starke Gemeinschaft, in der Trainer:innen, Spieler:innen und Eltern gemeinsam den Sport leben und weiterentwickeln. Mit erfahrenen und leidenschaftlichen A-lizenzierten Coaches ist der VVS bestens aufgestellt, um auch in Zukunft auf hohem Niveau mitzuspielen, junge Talente zu fördern und den #HerzschlagVolleyball zu leben.